Im Februar ist Bundestagswahl. Das ist außergewöhnlich, auf eine Art: Eigentlich sollte diese Wahl erst im September stattfinden. Nachdem es aber über Jahre hinweg Streit in der Ampel-Regierung gab, hat die sich aber im November aufgelöst. Und so gibt es, nur wenige Monate vor dem eigentlichen Ende dieser Regierungszeit, Neuwahlen.
Das wird spannend, mit Wahlkampf auf dem Weihnachtsmarkt, ansonsten wird diese Wahl aber, ähnlich wie es im Herbst gewesen wäre, geregelt stattfinden können. Das, was mir Sorgen macht, wäre auch bei einer Wahl im September Thema – oder besser gesagt, nicht Thema: Das Klima. Weil es gerade so viel zu tun gibt in der Welt, rückt die Klimakrise immer mehr in den Hintergrund. Dort wächst sie aber immer weiter. Und deswegen finde ich: Lasst uns wieder übers Klima reden!
Dabei geht es gar nicht darum, dass eine Partei wieder mehr Stimmen bekommen sollte. Viel mehr ist es an der Zeit, dass alle demokratischen Parteien wieder Vorschläge bringen, wie wir das Klima bewahren können. Und das kann erstmal jede x-beliebige Klimaschutzmaßnahme sein. Hauptsache, sie löst die Krise. Denn eine Demokratie sollte ihren Bürger*innen die Wahl zwischen verschiedenen Maßnahmen, um eine Krise zu lösen, lassen. Die Macht in diesem System, sie liegt an ganz vielen Stellen bei uns, aber gerade während Wahlen wird sie besonders groß. Hier können wir nicht nur eine Partei wählen, die uns im Parlament vertreten soll, sondern während des Wahlkampfs auch Themen einbringen, die wir wichtig finden.
Mit der Wahl im Februar öffnet sich also ein Handlungsfenster. Und wir können es nutzen, indem wir aktiv werden und über das reden, was uns wichtig ist. Für mich wird es das Klima sein.