Trainingsbericht Woodbadge-Kurs 2023/24

Foto: Christina Hunger

Die Woodbadge 3+4 Kurse 2023/24 boten den Teilnehmenden eine einzigartige Gelegenheit, sich sowohl persönlich als auch in ihrer pfadfinderischen Arbeit weiterzuentwickeln. Über drei Wochenenden hinweg erarbeiteten sie wichtige Fähigkeiten und reflektierten ihre Rolle als Führungskräfte im Pfadfinden.

Erstes Wochenende – Auftakt in Kassel

Beim Auftaktwochenende lag der Fokus auf dem Kennenlernen – sowohl der Teilnehmenden untereinander, wie der Woodbadgekonzeption und den beiden Hauptthemen der Kurse:

  • Konzeptionelles Arbeiten (für Landesmitarbeitende) und Organisationsentwicklung (Bundesmitarbeitende).

Die Teilnehmenden beschäftigten sich mit den Grundlagen des Pfadfindens und der gelebten Praxis im VCP aus Sicht der Führungsebenen des Verbandes. In intensiven Diskussionen und Übungen vertieften sie ihr Verständnis der verbandlichen Strukturen, pädagogischen Konzepte und des pfadfinderischen Führungsverständnis.
Sie entwickelten dabei Ideen für ihre Woodbadgeprojekte, wobei der Austausch und die Vernetzung untereinander als besonders wertvoll empfunden wurden.

Zweites Wochenende – Burg Rieneck und FG Baghira

Das zweite Wochenende auf der Burg Rieneck fand gleichzeitig mit dem „Pantherfelsen“ der Fachgruppe Baghira statt. Samstag Vormittag beschäftigten sich beide Woodbadge-Kurse noch intensiv mit der Rolle von Landes- und Bundesleitungen in der Intervention bei Fällen von sexualisierter Gewalt. Dabei handelte es sich um ein vom Kursteam neu entwickeltes Fortbildungsmodul, das als so wichtig und erhellend empfunden wurde, dass es zukünftig als eigene Fortbildung außerhalb der Woodbadg-Kurse stattfinden wird, um dem Thema mehr Raum geben zu können. Nachmittags führten die FGs Woodbadge und Baghira gemeinsame Workshops unter der „Überschrift „Stämme stärken“ durch. Diese gemeinsamen Sessions boten den Teilnehmenden die Möglichkeit, aus der Sicht von Land und Bund auf die Situation der Stämme im VCP zu blicken. Sie erhielten praxisnahe Hinweise, wie die übergeordneten Ebenen die Stämme vor Ort unterstützen können.

Drittes Wochenende – Fritz Emmel Haus

Das dritte und letzte Wochenende fand im Fritz Emmel Haus statt und stand unter dem Motto „Selbsterfahrung und Reflektion“. Die Teilnehmenden rekapitulierten ihre pfadfinderische Biografie und identifizierten darin prägende Momente. In der abschließenden Phase des Kurses präsentierten die Teilnehmenden sich gegenseitig ihre Woodbadge-Projekte. Die Projekte hatten die Teilnehmenden bereits während des ersten Wochenendes bzw. kurz danach benannt, und wurden in deren Entwicklung bzw. Umsetzung von Coaches begleitet, um ihr Führungshandeln innerhalb des Projektes zu reflektieren und bewusst weiter zu entwickeln. Dieser Prozess wurde dokumentiert und mit einer persönlichen Reflektion versehen, um das Woodbadge zu erhalten.

Der krönende Abschluss des Wochenendes war die feierliche Verleihung des Woodbadges, die den Teilnehmenden für ihre erfolgreiche Absolvierung des Kurses verliehen wurde. Diese Zeremonie markierte den Höhepunkt des Kurses und würdigte die persönlichen und pfadfinderischen Fortschritte, die alle Teilnehmenden während des gesamten Programms gemacht hatten.



Fazit

Der Woodbadge-Kurs 2023/24 hat nicht nur die fachlichen und methodischen Kenntnisse der Teilnehmenden erweitert, sondern vor allem ihre persönliche und pfadfinderische Weiterentwicklung gefördert. Die erlernten Inhalte und die neu geknüpften Netzwerke werden die Teilnehmenden in ihren zukünftigen Aufgaben als Führungskräfte im VCP begleiten.

Das hört sich gut an?

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Anmeldeschluss ist der 13.10.2024 – genauere Infos findest du wenn du auf den Button drückst.

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